Wir freuen uns sehr, heute bekannt zu geben, dass Dr. Velin Yordanov und Rumen Radev am vergangenen Wochenende den Titel "Sifu des Wing Tsjun" durch Dai-Sifu Thommy Luke Böhlig verliehen bekamen.
Beide, trainieren und unterrichten bereits viele Jahre (in Sifu Radev´s Fall bereits über 20 Jahre) und wir sind stolz darauf, dass sie mit Hingabe und Motivation unseren Bulgarischen WTI-Zweig leiten. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, DIE HERREN!
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Etwas hat es gedauert aber hier sind nun ein paar bildhafte Eindrücke des Summercamps.
Wir möchten uns nochmals herzlich bei allen Teilnehmern und Helfern bedanken, es war ein wunderschöner Event! Einmal im Jahr verwandelt sich die Deutsche Wing-Tsjun-Akademie zu einem Mecca für Kampfsportler, wenn WT-Enthusiasten aus aller Welt den Weg nach NRW finden um eine Woche lang bis zu acht Stunden pro Tag unter direkter Anleitung von Großmeister Thommy Luke Böhlig und seinen höchsten Lehrergraden zu trainieren.
Wing-Tsjun-Summercamp nennt sich das Spektakel, das seit mittlerweile 20 Jahren vom Verband der Wing Tsjun International in Langenfeld und Leichlingen ausgerichtet wird. Hier wird die durch Actionstar Bruce Lee bekannt gewordene chinesische Kampfkunst auf höchstem Niveau unterrichtet und in bis dato 68 Schulen weltweit nach der Methodik Böhlig´s getragen. Chinesische Kampfkunst "made in Germany"? Wir fragten den Meister: "Ich hatte chinesische Lehrer aber mittlerweile hat sich das traditionelle Wing Tsjun (ausgesprochen Wing Chun) durch westliche Einflüsse besonders in punkto Psychologie, Deeskalationstechniken und Gewaltprävention verändert." so Böhlig. Daher sei Wing Tsjun heute nicht mehr ein Stil, der nur darauf aus ist, auf brutalste Weise einen Angreifer unschädlich zu machen, wie es ganz im Sinne von Gründerin Ng Mui war (einer Nonne, die es vor ca. 350 Jahren im chinesischen Bürgerkrieg besonders mit Männern aufnehmen musste). "Die Gefahren denen wir uns heute ausgesetzt sehen, haben sich verändert", so Böhlig weiter. "Heute müssen wir unseren Gegner nicht umbringen, sondern das Ziel sollte sein, erst gar nicht in eine potenziell gefährliche Situation zu geraten und sollte sich dieses nicht vermeiden lassen, müssen Methoden her, die einen Gegner zwar kampfunfähig machen aber bitte im Rahmen der Verhältnismäßigkeit der Mittel." Was aber bringt Menschen aus Ländern wie Bulgarien, Dänemark, Schottland und sogar Brasilien dazu, sich einmal im Jahr auf den Weg nach Deutschland zu machen? "Das Sommercamp bringt WT-Begeisterte von überall zusammen. Leute aus unterschiedlichsten Hintergründen trainieren bei uns und es ist toll zu sehen, wie sie durch die Kampfkunst verbunden sind und eine ganze Woche lang einmal alles hinter sich lassen um ihrer Leidenschaft zu folgen," so Böhlig weiter. Trainiert wird aber nicht nur einmal pro Jahr. Alleine in NRW leitet WT-Meister Böhlig 25 Schulen und wer Interesse an Kursen für effektive Selbstverteidigung hat, kann sichauf www.wingtsjun.com eine Schule aussuchen. Böhlig selber unterrichtet auf heute noch jede Woche in Langenfeld. Seine Website ist auf www.selbstverteidigung-langenfeld.de zu finden. Hier nun ein Video des Events! Ken Berendes ist Kampfkünstler aus Leidenschaft.
Am vergangenen Sonntag erhielt er nach 17 Jahren harten Trainings vom Dachverband der Chinesischen Kampfkunst Wing Tsjun International den Ehrentitel des "Sifu of Wing Tsjun". Sifu (zu deutsch Vater-Lehrer oder Experte) ist der Doktortitel der Chinesischen Kampfkünste und kann einem Praktizierenden nach vielen Jahren des Lernens, Trainierens und Unterrichtens von einer international anerkannten Verbandsleitung zugesprochen werden. Berendes begann seine Wing-Tsjun-Karriere bereits im zarten Alter von zehn Jahren. Er trainierte in so ziemlich allen Gruppen, in denen er heutzutage hauptberuflich unterrichtet, angefangen von der Kindergruppe der Leichlinger Wing-Tsjun-Akademie, danach der Jugend- und Jahre später Erwachsenengruppe. Vor einigen Jahren begann er im Langenfelder Büro des Deutschen Wing-Tsjun-Verbandes eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann, welche er 2,5 Jahre später mit einem 1er-Schnitt abschloss. Während seiner Ausbildungszeit eröffnete er seine eigene Wing-Tsjun-Schule in Leverkusen, welche mittlerweile 100 Mitglieder zählt. Heute arbeitet Ken Berendes hauptberuflich für den internationalen Wing-Tsjun-Dachverband und unterstützt WT-Großmeister Thommy Luke Böhlig in allen Belangen rund um die Chinesische Kampfkunst, sei es im Unterrichten von Selbstverteidigungskursen an Schulen und Kindergärten, in der Seminarplanung des Deutschen Verbandsleiter Böhlig, durch eigene Seminare, die er zum Thema Gewaltprävention Deutschlandweit anbietet oder durch den täglichen Unterricht an der Langenfelder Wing-Tsjun-Akademie auf der Kronprinzstraße. Wer Ken Berendes einmal persönlich kennenlernen oder mehr über Wing Tsjun erfahren möchte, der kann auf www.selbstverteidigung-langenfeld.de einen Termin zu einem kostenlosen Probetraining vereinbaren. |
AutorVerantwortlich für die Beiträge dieses Blogs sind die Mitarbeiter des BDS Head Offices Archiv
December 2021
Kategorien |
Selbstverteidigung, Kampfkunst und Sport in Langenfeld, Leichlingen und Haan